Der Weg zum Wunschkind fuehrt manchmal ueber die Schilddruese 
Wenn das Wunschkind ausbleibt, kann die Ursache fuer die Unfruchtbarkeit nicht im Unterleib, sondern im auch Halsbereich liegen: in einer Stoerung der Schilddruese. Sowohl eine Ueberfunktion als eine Unterfunktion der Schilddruese koennen die Empfaengnis nachhaltig stoeren. Betroffene Frauen werden seltener schwanger und koennten haeufiger von Fehlgeburten betroffen sein. Mit einer fruehzeitigen Entdeckung und Behandlung von Schilddruesenstoerungen eruebrigen sich mitunter teure Verfahren zur Behandlung der ungewollten Kinderlosigkeit. Angesichts eingeschraenkter Kassenleistungen in diesem Bereich lohnt es sich also auch fuer die Betroffenen, an die Schilddruese zu denken.
Schilddruesen- und Sexualhormone wie das Oestrogen stehen miteinander in einem engen Zusammenhang und beeinflussen sich gegenseitig. Geraten die Schilddruesenhormone aus dem Gleichgewicht, spielen auch die weiblichen Hormone verrueckt: Eisprung und Regelblutung koennen dadurch nicht mehr normal ablaufen. Moechte eine Frau dann schwanger werden, stehen die Chancen schlecht dafuer.
Vor allem eine Unterfunktion der Schilddruese (Hypothyreose) kann bewirken, dass das lang ersehnte Wunschkind ausbleibt. Auch die Ueberfunktion (Hyperthyreose) stoert die Empfaengnis, jedoch nicht ganz so hauufig. Dafuer wirkt sich eine Schilddruesenueberfunktion umso dramatischer auf den Schwangerschaftsverlauf aus, wenn sie unbehandelt bleibt: Fehlgeburten, Fruehgeburten oder Missbildungen des Kindes koennen hier auftreten.
Stoerungen der Schilddruesenfunktion koennen oft nur durch eine gezielte Untersuchung entdeckt werden. So wissen viele betroffene Frauen, die schwanger werden moechten, noch nichts von der Fruchtbarkeitsblockade durch ihre Schilddruese. Deshalb wichtig fuer alle Frauen mit unerfue
lltem Kinderwunsch oder vorangegangenen Fehlgeburten: Die Schilddruesenfunktion sollte unbedingt vom Arzt mit einer Blutuntersuchung Ueberprueft werden. Dabei werden bestimmte Schilddruesenhormone, vor allem das so genannte TSH, sowie die Schilddruesenantikoerper gemessen.
Bevor also aufwaendige und teure gynaekologische Behandlungen begonnen werden, sollte die Schilddruese in jedem Fall gut untersucht und eine Stoerung gegebenenfalls behandelt werden. In der Regel ist dies gut moeglich, so dass einer Schwangerschaft dann nichts mehr im Wege steht.  (Stand: November 2004, Mehr Info darueber finden Sie auf www.forum-schilddruese.de

Enzymmangel moeglicher Grund fuer Unfruchtbarkeit
Endometriose-bedingte Infertilitaet durch fehlendes Molekuel in der Gebaermutter

Bethesda (pte, 18. Jun 2003 14:05) - Endometriose ist die haeufigste Ursache fuer Unfruchtbarkeit. 35 bis 50 Prozent der ungewollt kinderlosen Frauen leiden unter der Krankheit. Dabei waechst das Gebaermuttergewebe auch ausserhalb der Gebaermutter (Uterus) und breitet sich auf andere Organe aus; z.B. auf die Eileiter, die Aussenwand des Uterus die Eierstoecke oder den Darm. Eine aktuelle Studie zeigt jetzt, dass endometriose-bedingte Unfruchtbarkeit auf einen Mangel eines Enzyms zurueckzufuehren ist, das beteiligt ist an der Bildung des Molekuels L-Selectin. L-Selectin ermoeglicht es dem Embryo, sich an der Gebaermutterschleimhaut "festzuhalten". Fehlt das Molekuel, kann sich der Embryo nicht einnisten, es kommt zu keiner Schwangerschaft. Die Forscher fanden bei Frauen mit Endometriose sehr geringe Mengen des Enzyms, waehrend der Zeit, in der die Gebaermutter fuer einen Embryo empfaenglich ist.

Neben diesen Ergebnissen fanden die Forscher auch drei Gruppen von Genen, die eine Rolle bei der Entstehung von Endometriose spielen. Die erste und die dritte Gen-Gruppe kommen bei gesunden Frauen waehrend der empfaengnisbereiten Periode des Uterus in groesseren Mengen vor, waehrend die Werte bei Patientinnen mit Endometriose in dieser Zeit sinken. Zur ersten Gruppe gehoeren auch jene Gene, die fuer das oben erwaehnte Enzym codieren. Gene der zweiten Gruppe sind bei gesunden Frauen in geringerer Zahl vorhanden, waehrend sie bei Endometriose-Patientinnen vermehrt vorkommen. Endometriose entsteht also laut den Forschern, wenn die falschen Gene zur falschen Zeit aktiviert bzw. deaktiviert werden. Diese Disharmonie duerfte auch ein schlechtes Milieu fuer den Embryo schaffen und zusaetzlich dazu beitragen, dass er sich im Uterus nicht einnisten kann. "Diese Studie unterstuetzt die Theorie, dass Frauen mit einem solchen anormalen Gewebe zu Endometriose neigen und in Folge zu Unfruchtbarkeit", bestaetigte die verantwortliche Studienautorin Linda Guidice, Stanford-Professorin fuer Geburtshilfe und Gynaekologie und Leiterin des Centers for Research on Women's Health and Reproductive Medicine in Stanford.

Die Erkenntnisse der Studie koennten zu einem neuen Diagnose-Verfahren fuer Endometriose fuehren, so Guidice. Derzeit kann die Diagnose nur durch Laparoskopie (Endoskopie des Bauchraums) oder durch das oeffnen der Bauchhoehle (Laparotomie) erfolgen. In Zukunft koennte es durch die neuen Erkenntnisse einen weniger invasiven Test geben, der auf der Bestimmung der Genaktivitaet basiert, hofft die Wissenschaftlerin. Guidice haelt weiters fest, dass die Ergebnisse in groesseren Studien mit Endometriose-Patientinnen verifiziert werden muessen, gibt sich aber dennoch hoffnungsvoll: "Wir haben nun die Chance, Medikamente zu entwickeln, um diesen Gen-Deffekt zu korrigieren und somit auch die endometriose-bedingte Unfruchtbarkeit zu behandeln."
Fuer die Studie wurden Proben der Gebaermutterschleimhaut von 15 nicht schwangeren Frauen entnommen und zwar waehrend der Zeit, in der die Gebaermutter empfaenglich fuer den Embryo ist: Vom 20. bis 24. Tag eines 28-Tage-Zyklus. Acht Proben stammten von Frauen mit Endometriose. An der Studie beteiligt waren Forscher der Stanford University
http://www.stanford.edu, der University of California in San Francisco http://www.ucsf.edu , der Vanderbilt University http://www.vanderbilt.edu und der University of North Carolina in Chapel Hill http://www.unc.edu . Gefoerdert wurde die Studie von den National Institues of Health (NIH) http://www.nih.gov und dem Office of Research on Women's Health http://www4.od.nih.gov/orwh .

www.endometriose.info.ms    www.schilddruesen.info.ms

www.ungewolltekinderlosigkeit.de

www.kinderwunsch-wunschkind.info.ms

Buecher u.a. zum Thema ungewollt Kinderlos

in vitro fertilisation (IVF) = kuenstliche Befruchtung

  • cover 
Wir wollen ein Baby. Von Moenchspfeffer... cover sw Wir wollen ein Kind!
cover  Wirksame Hilfen bei unerfuelltem... cover  Kinderlos, was tun?
cover  Wenn das Wunschkind ausbleibt cover  Der unerfuellte Kinderwunsch
cover  Keine Louise. Nur die anderen kriegen... cover  Ungewollte Kinderlosigkeit
cover 2 Ungewollte Kinderlosigkeit   Ungewollte Kinderlosigkeit....
       
  Risikoschwangerschaft?   Risikoschwangerschaft? Ein Wegweiser...

Was zu wenig bekannt ist: Das ungeborene Kind erreicht zwischen der 21. - 24. Schwangerschaftswoche - also waehrend des 6. Schwangerschaftsmonats - ein Gewicht von ca. 500g. Als Fehlgeburt (Abort) bezeichnet man totgeborene Babys unter 500 g, es wird dann noch einmal unterschieden in fruehe Fehlgeburt (bis zur 12. SSW) und spaete Fehlgeburt (bis zur 25. SSW).
Wertvolle weitere Hinweise finden Sie auf
www.sonnenstrahl.org u.a. den Muttersegen fuer Schwangere, siehe auch www.sternenkind.info oder gb

 

Diese HP ist ein Teil von www.sonnenstrahl.org! Unser Haftungsausschluss

 

beachten Sie bitte unsere uebersetzungshinweise  Impressum und Ansprechpartner

Datenschutzerklärung
Gratis Homepage von Beepworld
 
Verantwortlich für den Inhalt dieser Seite ist ausschließlich der
Autor dieser Homepage, kontaktierbar über dieses Formular!